An der Universität in Polozk herrscht große Freude: Endlich ist das interaktive Lehrwerk für Geschichtsstudierende – zugelassen vom belarussischen Bildungsministerium und im Verlag Hochschule editiert – erschienen.
Das Lehrbuch – konzipiert als kommunikatives Lehrwerk für Geschichtsstudierende im ersten Semester – soll mit Hilfe von Beispielen aus der belarussischen Vergangenheit eine Brücke zwischen der deutschen Sprache und der belarussischen Geschichte einerseits und den Methoden der Geschichtswissenschaften andererseits schlagen.
Darüber hinaus soll die Partnerschaft zwischen Polozk und Friedrichshafen vertieft werden, in dem Materialien und Texte zu Friedrichshafen eingebunden wurden. Themen wie Familie, Freunde, Hobby, Wohnen, Studium an der Universität, Berufswahl und Berufswelt eines Historikers werden auf insgesamt 13 Seiten zweisprachig beleuchtet.
Die Studierenden erweitern an konkreten Beispielen nicht nur ihre Fremdsprachenkenntnisse, sondern erfahren gleichzeitig Geschichtliches aus beiden Ländern. Möglich wurde dies auch, weil Friedrichshafens Stadtarchivar Jürgen Oellers Material über die Zeppelinstadt zusammengestellt und den Stammbaum der Familie Zeppelin erstellt hat.
In Belarus unterstützten der leitende wissenschaftliche Mitarbeiter des historisch-kulturellen Schutzgebietes Polozk, das Jesuitenkollegiums und das Institut für Hochschulbildung in Minsk das Projekt.
